GPT-Seiten (Get-Paid-To-Seiten) und Offerwalls verdienen Geld durch ein Vermittlungsmodell – sie agieren als Mittler zwischen Unternehmen (Werbetreibenden) und Nutzern, die kleine Aufgaben erledigen. Hier ist eine Übersicht, wie genau das funktioniert:
💼 1. Wer bezahlt überhaupt?
Werbetreibende (Advertiser) – also Firmen, App-Entwickler, Marktforschungsunternehmen etc. – zahlen dafür, dass Nutzer:
- Umfragen ausfüllen
- Apps installieren und testen
- Spiele spielen
- Produkte kaufen oder testen
- Webseiten besuchen
- sich bei Newslettern anmelden
💸 2. Wie fließt das Geld?
🔹 Nutzer erledigt Aufgabe auf Offerwall/GPT-Seite
Beispiel: Du installierst ein Spiel über eine Offerwall (z. B. AdGem, OfferToro, CPX Research).
🔹 Offerwall-Anbieter bekommt Geld vom Werbetreibenden
Z. B. 1,00 € für deine App-Installation.
🔹 GPT-Seite bekommt Provision
Offerwall-Anbieter zahlt einen Teil der Einnahmen (z. B. 70–90 Cent) an die GPT-Seite weiter.
🔹 Nutzer bekommt Belohnung
Die GPT-Seite gibt dir z. B. 50–80 Cent in Coins, Punkten oder direkt in Geld (PayPal, Kryptowährungen etc.).
📊 Beispiel für Aufteilung (grob geschätzt):
Beteiligter | Einnahme (von 1 € App-Installation) |
---|---|
Werbetreibender | -1,00 € |
Offerwall-Anbieter | +0,20 € |
GPT-Seite | +0,20–0,50 € |
Nutzer | +0,30–0,60 € (Wert der Belohnung) |
🧠 Warum machen Firmen das?
- App-Promos: Neue Apps bekommen schnell viele Downloads = höheres Ranking im App Store.
- Lead-Generierung: Newsletter-Anmeldungen oder Kontoeröffnungen können potenzielle Kunden bringen.
- Daten: Umfragen liefern Marktanalysen.
- User Testing: Spiele und Apps werden von echten Nutzern ausprobiert.
✅ Fazit:
GPT-Seiten und Offerwalls verdienen Geld, indem sie Werbeaktionen von Firmen vermitteln. Sie teilen das Geld, das Firmen für Nutzerinteraktionen zahlen, mit den Offerwall-Netzwerken und letztlich den Nutzern selbst. Je nach Aufgabe ist die Marge für die Betreiber oft recht lukrativ – insbesondere wenn Aufgaben nichts kosten (z. B. Umfragen).