In diesem Test schauen wir uns AppStation an, werfen einen Blick auf die wichtigsten Funktionen und erklären, warum wir zu unserer Bewertung gekommen sind.
- kleinere Ziele für Casual Gamer
- Belohnungen nach Spielzeit
- niedrige Payouts
AppStation gehört zu den sogenannten „Get Paid To“-Apps, die versprechen, Nutzer fürs Spielen von Handyspielen mit kleinen Geldbeträgen zu belohnen. Der Einstieg verläuft unkompliziert: Nach dem Download wird ein kurzer Anmeldeprozess durchlaufen, dann wird die Hauptoberfläche sichtbar – schlicht aufgebaut, mit Fokus auf der Spielauswahl und dem aktuellen Kontostand in Coins. Das Konzept ist einfach und bekannt: Spiele aus der App installieren, spielen, dafür Coins sammeln und diese später in echtes Geld umwandeln.
Was schnell auffällt: Die Spielauswahl ist eher begrenzt. Zwar sind einige bekannte Mobile Games vertreten, doch insgesamt bleibt die Vielfalt gering. Neue Spiele werden nicht regelmäßig nachgereicht, was dazu führt, dass man die meisten verfügbaren Titel schon nach kurzer Zeit durchgespielt hat. Da Coins in der Regel nur dann gutgeschrieben werden, wenn ein Spiel zum ersten Mal über AppStation gestartet wird, lohnt es sich kaum, bereits installierte oder anderswo gespielte Games erneut zu verwenden. Die Auswahl wirkt dadurch eingeschränkt – wer dauerhaft Coins sammeln will, braucht Geduld oder muss regelmäßig auf neue Angebote warten.
Beim Belohnungssystem basiert alles auf Spielzeit. Je länger man spielt, desto mehr Coins erhält man – zumindest theoretisch. In der Praxis zeigt sich schnell, dass die Vergütung mit zunehmender Spielzeit deutlich sinkt. Anfangs steigen die Coins pro Minute schnell an, doch dieser Wert nimmt schon nach kurzer Zeit stark ab. Die Motivation bleibt dabei anfangs noch erhalten, flacht aber später spürbar ab, wenn der Fortschritt langsamer wird. Um effizient zu bleiben, müssten regelmäßig neue Spiele ausprobiert werden – was durch die geringe Auswahl zum Problem wird.
Ein zentraler Punkt in der Nutzung von AppStation ist die Werbung. Nahezu jeder Wechsel zwischen Menüs, das Öffnen von Spielen oder das Einlösen von Coins ist mit Werbeclips verbunden. Diese dauern oft 20 bis 30 Sekunden und lassen sich nicht immer überspringen. Mit der Zeit entsteht der Eindruck, dass die App in erster Linie auf das Abspielen von Werbung ausgelegt ist. Die Balance zwischen Unterhaltung und Monetarisierung kippt hier deutlich zugunsten der Werbung, was das Nutzungserlebnis trüben kann – besonders, wenn man sich auf das Spielen konzentrieren möchte.
Technisch funktioniert AppStation größtenteils stabil. Die Spiele lassen sich direkt aus der App heraus starten, die Coin-Anzeige wird in Echtzeit aktualisiert und die Auszahlung erfolgt zuverlässig. Bereits ab einem kleinen Mindestbetrag lässt sich das Guthaben via PayPal auszahlen, was eine gewisse Alltagstauglichkeit garantiert. Dennoch kann es gelegentlich zu Problemen beim Tracking der Spielzeit kommen, was dazu führt, dass Coins nicht wie erwartet gutgeschrieben werden. Diese Fehler treten zwar nicht regelmäßig auf, sind aber frustrierend, wenn sie passieren.
Zusammengefasst ist AppStation eine solide App für alle, die ohne großen Aufwand nebenbei kleine Geldbeträge verdienen möchten – vorausgesetzt, man bringt die nötige Geduld mit. Die Spielauswahl ist begrenzt, die Werbung allgegenwärtig und der Verdienst nimmt mit der Zeit ab. Wer sich dessen bewusst ist und eine Möglichkeit sucht, neben dem Spielen etwas zurückzubekommen, findet hier eine einfache, wenn auch nicht besonders vielseitige Option.
AppStation Details
Bonus:
2.199 Coins
